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Barbara Rüegger

Seht die Vögel...


In den letzten Wochen bin ich viel gereist, zuerst nach Indien und nach einer Woche in der Schweiz in die andere Richtung nach Kolumbien. Das hat meinen Schlafrhythmus ganz schön durcheinander gebracht. Ich bin zu den unmöglichsten Zeiten aufgewacht. Statt das ich einfach wieder eingeschlafen bin habe ich mir begonnen Gedanken zu machen. Leider nicht gute, freundliche Gedanken sondern ein Drehen um Ausgaben die ich habe und ob genug Geld vorhanden ist um die anstehenden Arbeiten zu erledigen. Auch Gedanken zu meiner anstehenden Geburtstagsfeier machten mir plötzlich Sorgen. Ich wälzte die Frage, ob die Leute auch kommen und mit mir feiern würden? Nach ein paar Stunden mit all diesen Gedanken, schlief ich dann jeweils wieder ein, nur um nach kurzer Zeit und noch total müde wieder aufzuwachen.

Da ich an einem Leitertreffen meiner Organisation in Kolumbien war, sollte ich eigentlich fit sein für die vielen Meetings die wir hatten. Bei all diesem Drehen um Versorgung und Arbeit, war ich aber nicht wirklich fit. Ich realisierte, dass ich aufhören muss mich so zu sorgen!

Da sah ich plötzlich die Vögel um mich herum. Wir hatten unser Treffen in einem Ressort, voll mit Bäumen und Sträuchern, umgeben von bewaldeten Hügeln. Da gab es natürlich auch die verschiedensten Vögel, kleine, bunte und grosse schwarze. Gott begann durch die Vögel zu mir zu reden.

Mat 6:26 Schaut euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie ernten nicht und haben auch keine Vorratsräume, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Und ihr? Ihr seid doch viel mehr wert als diese Vögel!

Mat 6:26 Schaut euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie ernten nicht und haben auch keine Vorratsräume, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Und ihr? Ihr seid doch viel mehr wert als diese Vögel!

Plötzlich waren die Vögel überall, das heisst ich sah sie, in all ihrer Schönheit. Dazu auch die wunderschönen blühenden Bäume und Sträucher, welche ja, so sagt es Jesus, schöner sind als Salomo in seinem Prachtgewand. Beide, die Blumen und die Vögel machen sich keine Sorgen woher ihre Versorgung kommt. Ich entschloss mich dann, mich den beiden anzuschliessen und Gott wieder neu zu vertrauen.

Wieder zuhause bekam ich von zwei Leuten etwas Geld und als ich dann einkaufen ging um meinen Kühlschrank wieder etwas zu füllen merkte ich, dass ich genau so viel ausgegeben hatte wie ich an diesem Tag bekommen hatte. Es war als ob Gott mir zuzwinkern würde: „Siehst du, ich kann es, ich schaue doch zu dir“.

An meinen Umständen hat sich nicht viel verändert, aber an meiner Einstellung und mittlerweile habe ich meinen 60. Geburtstag gefeiert mit meiner Familie und mit Freunden, welche alle meine Einladung annahmen.

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