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Das Sabbatjahr


Im letzten Jahr gab mir Gott immer wieder den Eindruck, dass er mich mit der Geburt unseres dritten Kindes in ein Sabbatjahr führen möchte. Dies führte in meinem Herzen zu absolut keiner Begeisterung. Im Gegenteil, meine Vorstellung von Sabbat- nichts tun zu dürfen, faul zu sein, sich zu langweilen- löste in mir Rebellion aus.

Eigentlich beschäftige ich mich doch viel lieber mit neuen Dingen die ich ins Leben rufen kann. Trotz alledem wollte ich gehorsam sein. Ich sagte zu ihm, dass ich ihm mein Herz hinlege und er mich bereitmachen soll. Schließlich möchte ich dem neuen Jahr in Freude begegnen.

Ende des Jahres machte ich einen langen Spaziergang bei herrlichem Wetter. Die Natur ist mein Zugang zu Gott. Ich sprach mit ihm über Vergangenes, Dinge die mich in meinem "Heute" herausfordern und über die Ungewissheit die vor mir liegt.

Gott gab mir zwei Wörter die mich im neuen Jahr prägen sollen - "Intimität" und "Vorbereitung". Seine liebevollen Worte waren klar für mich. Es geht ihm um mein Herz! Ich bin ihm wichtiger, als jede Leistung die ich tue oder jede Aktivität die ich ins Leben rufe. Ich muss mich nicht aufopfern, sondern darf einfach empfangen.

Diese Absicht Gottes zu erkennen, war für mich ein Moment tiefer Freude. Plötzlich löste das Sabbatjahr in mir keine Rebellion mehr aus. Ich verstand, dass ich ihm zutiefst wichtig bin. Er erklärte mir, dass es ihm beim Sabbatjahr nicht darum geht, dass ich nichts tun darf, sondern das er mich in seine Gegenwart rufen möchte damit er mich ausrüsten kann, für das was noch kommt. Seine Sehnsucht ist es, dass ich ihn in erster Linie suche. Er möchte mir zeigen was ich ihm bedeute und durch das werde ich gestärkt!

Gott möchte mir zeigen was ich ihm bedeute und durch das werde ich gestärkt!

Gott will das es mir gut geht. Vom Kopf her waren mir all diese Dinge klar. Dass Gott mich liebt, unabhängig von dem was ich tue, aber es war nicht in meinem Herzen. Wenn man eine Offenbarung bekommt, dann wird das Wissen gepaart mit einer starken Gewissheit im Herzen. Diese Erkenntnis ändert alles. Sie macht mein Herz stark.

Gott möchte mich so nahe zu ihm ziehen, dass ich unabhängig von Menschen und ihren Meinungen werde. Natürlich brauche ich Freunde, die mir zur Seite stehen, die mich in Zeiten der Not stärken, doch nur Gott alleine kann mir die wahre Identität geben. Ich bin mir zu oft unsicher wer ich wirklich bin, habe Angst, nicht gut genug zu sein und bin zu sehr getrieben. Wenn ich in diesen dunklen, schwachen Momenten zu Gott gehe tut mir das unglaublich gut, weil seine Worte Wahrheit sind. Bei ihm kommt mein Herz zur Ruhe. Ich kann meine Vorbereitungszeit nicht abkürzen oder beschleunigen. Alles was er von mir möchte ist ihm zu vertrauen.

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