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Michaela Kröner, Leiterin im ICF Karlsruhe

Nur ein Blick genügt


Am Anfang eines neuen Jahres nehme ich mir gerne Zeit um zu schauen was dran ist, welche Ziele ich mir für das kommende Jahr stecken will und worauf ich fokussieren möchte. So war es auch dieses Jahr. Ich hatte so viele unsortierte Gedanken, Ideen und neue Projekte in meinem Kopf.

Nach einigen inspirierenden Inputs durch die „MEHR Konferenz“ in Augsburg, wuchs meine Sehnsucht nach MEHR, mehr Klarheit, mehr Spiritualität und mehr Ruhe.

Kurzentschlossen buchte ich mir ein Zimmer im Gebetshaus Augsburg. Einfach mal raus um mir eine Auszeit zu gönnen.

Ich wusste nicht so wirklich was mich dort erwartete, nur dass hier Tag und Nacht gebetet wird. Doch ich hatte große Erwartungen an diese Zeit, an GOTT.

Als ich dort ankam habe ich mich sofort wohl gefühlt, schon alleine durch den coolen Style des Foyers und das künstlerisch gestaltete Zimmer in dem ich schlief. Das war schon ein Genuss für die Augen!

Im Gebetsraum angekommen hatte sich mein Fokus vom 1. Augenblick an verändert. Hier ging es nur noch um Gott. Er war das Wichtigste und alles andere wurde nebensächlich. Nur noch ich und Gott. Das war krass, denn ich konnte mir vorher kein Bild machen wie es sein würde.

Diese heilige Atmosphäre durch den Lobpreis und das Gebet haben mich einfach überwältigt.

Es ist schwer zu beschreiben, aber es war so klar, dass Gott hier zu mir sprach: „Schau auf mich und höre was ich Dir sagen möchte. Vertraue auf mich und mache nicht schon Pläne für 2020. Ich versorge Dich! Ich habe gute Gedanken über Dich und ich sehe DICH! Jetzt geht es nur darum hier bei mir zu sein. In meiner Gegenwart!“

Seine Liebe, seine Gedanken über mich und der Blick auf das Kreuz, das in dem Gebetsraum sehr zentral im Raum ist, hatte meine Seele zutiefst berührt. „Ich habe noch nie eine Liebe wie deine gefunden. Nichts kann mich trösten wie ein Blick von Dir...“. Dieses Lied, das ich während dieser Zeit oft sang, drückt genau aus was ich dort empfunden hatte. Alles andere war nicht mehr wichtig, es wurde in den Hintergrund gedrängt. Ja, es waren Stunden, die ich im Gebet und der Anbetung verbracht hatte. Kaum zu glauben, die Zeit blieb stehen, und verging doch wie im Flug.

Ich konnte oft nur niederknien vor lauter Ehrfurcht!

Was nehme ich mit aus dieser intensiven Zeit mit Gott?

Meine Sehnsucht wurde gestillt, mein HERZ kam zur Ruhe. Ich habe für mich erkannt: Mache Dich unabhängig von Menschen und Umständen und fokussiere Dich auf Gott!

Ich habe für mich erkannt: Mache Dich unabhängig von Menschen und Umständen und fokussiere Dich auf Gott!

Nicht zu verwechseln mit nicht offen zu sein für Korrektur oder alleine unterwegs zu sein. Aber zu erkennen, dass nur ER Sicherheit und Bedeutung gibt, das hat mich nochmals ganz neu berührt.

Ich durfte erleben, dass durch diese „Seelenreinigung“ wieder neue Kreativität freigesetzt wurde, es sprudelten an Ideen und so konnte ich mit neuem Elan, mutig und mit Würde wieder nach Hause fahren. Ich habe ungern diese „Oase“ verlassen, aber so gut, dass wir uns Zuhause so einen Rückzugsort im letzten Jahr geschaffen haben, einen neu ausgebauten Dachboden, den ich nun immer wieder für ruhige „Auszeiten“ im Alltag nutze.

Es zieht mich einfach immer wieder in diese Stille, in die Gegenwart Gottes, auch wenn ich nur meine Hände offen halte und nichts tue, denn ich weiss : „Nur ein Blick genügt..“

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